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Grabgestecke zu Allerheiligen

Als katholischer Fest- und Feiertag wird Allerheiligen am 1. November begangen. Ursprünglich war hier das Gedenken an die Heiligen vorherrschend. Am folgenden Tag nämlich dem Festtag Allerseelen, wird ebenfalls an die Verstorbenen, nach katholischer Tradition, gedacht. In der evangelischen Kirche ist der Totensonntag, der letzte Sonntag vor dem ersten Advent, der Tag, um noch einmal vor dem Ende des Kirchenjahres der Toten des vergangenen Jahres zu gedenken. An diesen Tagen werden die Gräber von den Hinterbliebenen besucht. So können sie an die Toten denken, aber auch den Verlust noch einmal stark nachempfinden. Für die Trauerarbeit ist das für viele Angehörige wichtig.

Bereits vor den Feiertagen werden die Gräber gesäubert und festlich geschmückt. Grabgestecke zu Allerheiligen sind allerorten zu sehen, und können entweder gekauft oder selbst gesteckt werden. Mit einem Grabgesteck wird das Grab freundlich gestaltet und durch frische Blumen aufgelockert. In dieser Jahreszeit gibt es nicht sehr viele Blumen, doch einige können gut für die Grabgestaltung genutzt werden. Neben den kirchlichen Gedenktagen sind es auch die persönlichen Jahrestage an denen der Verstorbenen gedacht wird. Vor allem in den Familien ist das Erinnern an den Geburtstag und an den Todestag oft genauso wichtig wie die kirchlichen Feiertage. Deshalb werden nicht nur Grabgestecke zu Allerheiligen auf den Gräbern aufgestellt, sondern auch an besonderen Gedenktagen innerhalb der Familie.

Traditionen der Kirche – Allerheiligen und Allerseelen

An Allerheiligen und am Totensonntag wird der Verstorbenen nicht nur mit Trauerfloristik auf den Grabstätten gedacht sondern es werden Gottesdienste abgehalten an denen die Angehörigen von Verstorbenen zusammenfinden. In vielen Kirchengemeinden ist es Sitte, dass am letzten Sonntag vor dem 1. Advent ein Gottesdienst abgehalten wird bei dem die Namen der Verstorbenen des letzten Jahres verlesen werden. Manchmal können Angehörige und Freunde am Altar eine Kerze anzünden. Die Andacht zum Totensonntag wird aber nicht nur von den Menschen besucht die ihren Partner oder einen Angehörigen im letzten Kirchenjahr verloren haben. Allen Verstorbenen kann an diesem Tag gedacht werden.

Grabpflege durch Trauerfloristik

Für die Grabpflege gibt es heute viele Möglichkeiten. Nicht nur zu den kirchlichen Gedenktagen, sondern das ganze Jahr hindurch sind Grabgestecke und Trauerblumen erhältlich. Manche Menschen schmücken das Grab nicht nur mit Blumen, sondern legen auch kleine Schmuckstücke darauf nieder. Besonders schön sehen auch Grablampen aus. Gerade in der dunkleren Jahreszeit sieht es sehr geschmackvoll aus, wenn Grabgestecke zu Allerheiligen auf den Gräbern stehen und eine Grablampe einen hellen Lichtschein verbreitet.